Hinweisgeberschutzgesetz und Compliance: Warum Unternehmen ihre Mitarbeitenden schulen sollten?

15. November 2024 durch
UNIVADO

Seit Ende 2023 gilt das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) auch für kleine und mittlere Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitenden, die eine interne Meldestelle einrichten müssen. Aber eine bloße Implementierung reicht nicht – Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden gezielt zum HinSchG und Whistleblowing schulen, sichern sich rechtlich ab und schaffen eine starke Compliance-Kultur. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum eine E-Learning-Schulung zum Hinweisgeberschutzgesetz unverzichtbar ist und welche Vorteile sie für alle Mitarbeitenden bringt.

Wer muss gemäß Hinweisgeberschutzgesetz geschult werden?

Das Gesetz fordert gezielte Schulungen für die Meldestellenbeauftragten in Unternehmen. Diese Personen benötigen ein fundiertes Wissen, um Meldungen korrekt zu bearbeiten und die Vertraulichkeit der Hinweisgeber sicherzustellen. Ohne Schulung besteht ein erhöhtes Risiko, dass Meldungen falsch eingeordnet oder Hinweise übersehen werden – dies kann rechtliche und finanzielle Konsequenzen haben.

Allerdings profitieren Unternehmen davon, wenn alle Mitarbeitenden ein grundlegendes Verständnis für das Hinweisgeberschutzgesetz und die internen Meldeprozesse haben. Eine E-Learning-Schulung zu Whistleblowing und dem Hinweisgeberschutzgesetz kann diese Wissensbasis effizient schaffen und das Bewusstsein im gesamten Unternehmen stärken.

Warum sollte das gesamte Unternehmen geschult werden?

Auch wenn das Hinweisgeberschutzgesetz nur die Schulung von Meldestellenbeauftragten fordert, bringt eine Schulung aller Mitarbeitenden wertvolle Vorteile für das Unternehmen. Eine E-Learning-Schulung zum Whistleblowing und Hinweisgeberschutzgesetz vermittelt grundlegendes Wissen über die Rechte und Pflichten aller Mitarbeitenden, klärt über Meldewege auf und stärkt das Vertrauen in die internen Meldestellen.

Drei Gründe, warum eine umfassende Schulung zum Hinweisgeberschutzgesetz sinnvoll ist:

  1. Rechte und Pflichten verstehen: Die Mitarbeitenden erfahren, welche Vorfälle gemeldet werden können und wie der Hinweisgeberschutz funktioniert. So werden Unsicherheiten beseitigt, und die Mitarbeitenden gewinnen Klarheit im Umgang mit dem Hinweisgebersystem.
  2. Vertrauen in die interne Meldestelle stärken: Wenn die Mitarbeitenden gut informiert sind, nutzen sie eher die internen Meldewege, statt sich an externe Stellen zu wenden. Das beschleunigt Problemlösungen und minimiert das Risiko von Reputationsschäden.
  3. Akzeptanz und Vertrauen fördern: Schulungen nehmen dem Hinweisgebersystem das Stigma der „Petz-Kultur“ und zeigen dessen Wert als Instrument zur Förderung von Compliance und Integrität. Durch transparente Schulungen wird die Akzeptanz für das System gesteigert, und die Hemmschwelle, tatsächlich Meldungen zu machen, wird gesenkt.

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Schulungsschwerpunkte für das Hinweisgeberschutzgesetz: Was wichtig ist

Eine wirkungsvolle E-Learning-Schulung zu Whistleblowing und dem Hinweisgeberschutzgesetz sollte folgende Themen behandeln:

  • Sensibilisierung für meldepflichtige Vorfälle: Die Mitarbeitenden sollten wissen, welche Arten von Verstößen unter das HinSchG fallen. Dies ermöglicht präzise und rechtlich korrekte Meldungen, die der Compliance zugutekommen.
  • Konsequenzen von Fehlverhalten: Falschmeldungen oder missbräuchliche Hinweise können rechtliche Folgen nach sich ziehen. Klare Informationen über mögliche Bußgelder und Haftungsrisiken helfen, das Bewusstsein für korrekte Meldungen zu schärfen.

Die Rolle des Betriebsrats bei Schulungen zum Hinweisgeberschutzgesetz

Bei der Planung von Schulungen zum Hinweisgeberschutzgesetz sollte der Betriebsrat frühzeitig eingebunden werden, da dieser ein Mitbestimmungsrecht bei berufsbildenden Maßnahmen hat. Die enge Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat stellt sicher, dass Schulungen in Übereinstimmung mit dem Betriebsverfassungsgesetz stattfinden und die Interessen der Mitarbeitenden berücksichtigt werden.

Fazit: Stärken Sie Ihre Compliance-Kultur mit einer E-Learning-Schulung zum Hinweisgeberschutzgesetz

Die Einführung des Hinweisgeberschutzgesetzes bringt für Unternehmen neue gesetzliche Pflichten, aber auch Chancen, die eigene Compliance-Kultur zu verbessern. Eine umfassende Schulung aller Mitarbeitenden – idealerweise in Form einer flexiblen E-Learning-Lösung zu Whistleblowing und dem Hinweisgeberschutzgesetz – schafft eine fundierte Wissensbasis und stärkt das Vertrauen in das interne Hinweisgebersystem.

Sichern Sie sich rechtlich ab und fördern Sie eine nachhaltige Compliance-Kultur. Kontaktieren Sie uns, um mehr über maßgeschneiderte E-Learning-Schulungen zum Hinweisgeberschutzgesetz zu erfahren und Ihre Belegschaft fit für die Zukunft zu machen!

Häufig gestellte Fragen

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