Künstliche Intelligenz (KI) hat längst Einzug in unseren Alltag und unsere Arbeitswelten gehalten. Die Entwicklung hin zu mehr KI schreitet voran. KI wird zunehmend unsere betrieblichen Abläufe begleiten und teils revolutionieren. Etwa, indem sie repetitive, also sich stetig wiederholende Aufgaben, automatisiert. Ebenso kann sie umfangreiche Datenanalysen durchführen und komplexe Entscheidungen unterstützen.
Unterstützung ist ein entscheidendes Wort. Denn bei allem Neuen, das KI bringen kann, ist zu beachten: Der Mensch bleibt in seinem Handeln selbstbestimmt. KI muss also nicht als der drohende Feind gelten, sondern sollte als sinnvolle Ergänzung im Bereich digitaler Arbeitsprozesse angesehen werden.
Große Vorteile – große Zurückhaltung
Der Einsatz von KI im betrieblichen Alltag bringt Unternehmen eine Menge Vorteile. Ob bei der Übersetzung fremdsprachiger Texte, der Zusammenfassung von Berichten und Fachbeiträgen oder beim Erstellen von Werbekampagnen für Social Media-Beiträge – KI kann repetitive Aufgaben übernehmen, die oft unter der Ermüdung des Menschen leiden. Wo sich menschliche Fehler einschleichen können, erweist sich KI als wertvolle Unterstützung. Sie ermüdet nicht und „lernt“ stetig dazu. Deshalb sehen viele Unternehmen großes Potenzial in KI.
Folgerichtig befassen sich bereits viele Unternehmen aktiv mit verschiedenen Szenarien und Einsatzmöglichkeiten von KI im eigenen Betrieb. Dabei beschränken sich die Potenziale von KI nicht auf ein Teilgebiet, sondern umfassen verschiedene Geschäftsbereiche. Mehrwerte sehen Unternehmen vor allem in der Beschleunigung von betrieblichen Abläufen und in der Realisierung von Kosten- und Effizienzvorteilen.
Doch trotz all dieser Potenziale und Vorteile zögern viele Unternehmen immer noch, KI in ihren Betrieb zu integrieren und sind bei der Implementierung in unternehmensinterne Arbeitswelten noch immer zurückhaltend. Ein häufig angeführter Grund ist der Datenschutz: Nach einer Bitkom-Umfrage haben 70 Prozent aller befragten Unternehmen Bedenken hinsichtlich Datenschutzverstößen, die im Zuge von KI-Einsatz unterlaufen könnten. Hier sind also Aufklärung, Weiterbildung und Schulung gefragt. Dies können die betreffenden E-Learnings von UNIVADO leisten.
Neue KI-Verordung zum 1. August 2024
Hinzu kommen die neuen Pflichten nach der europäischen KI-Verordnung (KI-VO). Diese ist am 1. August 2024 in Kraft getreten. Mit dem AI Act, der Verordnung über Künstliche Intelligenz, gibt die Europäische Union (EU) erstmals einen rechtlichen Rahmen für die Entwicklung, den Einsatz und die Nutzung von KI vor. Die Vorgaben der Verordnung zielen darauf ab, dass KI-Systeme sicher, transparent, zuverlässig und verantwortungsbewusst eingesetzt werden.
Die KI-Verodrnung richtet sich an öffentliche Stellen und private Akteure. Ein Punkt, der Anbieter und Betreiber von KI-Systemen gleichermaßen trifft, ist die Verpflichtung, allen Beschäftigten Kenntnisse über KI zu vermitteln. Damit bestimmt die neue KI-Verordnung direkt eine Weiterbildungspflicht für jedermann im betrieblichen Alltag. Dem verantwortungsvollen Einsatz von KI im betrieblichen Umfeld zeichnen sich die Unternehmensführungen verantwortlich. Das bedeutet wiederum für Unternehmen und Organisationen, dass sie ihre Mitarbeitenden in Sachen KI schulen müssen.
Glücklicherweise können Unternehmen selbstverständlich selbst entscheiden, auf welche Art, mit welchen Methoden und wie genau sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schulen. Ein effektiver Weg kommt aus dem Hause UNIVADO. Das kompakte E-Learning „KI im betrieblichen Einsatz“ setzt genau an der Verpflichtung zur Unterweisung der Belegschaft an und richtet sich gezielt an alle Mitarbeitenden - unabhängig von ihrer Abteilung oder bisherigen Erfahrungen mit KI.
Setzen Sie auf die digitale Weiterbildung
Optimieren Sie die Weiterbildung Ihrer Beschäftigten durch digitale Lösungen
E-Learning mit spielerischer Interaktion
Das E-Learning „KI im betrieblichen Einsatz“ deckt wesentliche Aspekte der Künstlichen Intelligenz ab, bietet eine Einführung in die Grundlagen der KI und erklärt wichtige Begriffe wie Large Language Models (LLMs) und neuronale Netze. Die Teilnehmenden lernen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von KI im Unternehmen kennen und erhalten einen Überblick über aktuelle KI-Systeme.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Datenschutz und Urheberrecht, um die rechtlichen Rahmenbedingungen zu vermitteln. Zudem wird das richtige Prompten gelehrt, also das Erstellen präziser Eingaben, um optimale Ergebnisse zu erzielen – eine entscheidende Fähigkeit für den effizienten Einsatz von KI-Anwendungen. Interaktive Elemente und praxisorientierte Beispiele sorgen für ein abwechslungsreiches und praxisnahes Lernen.
Das E-Learning ist so konzipiert, dass es an das eigene Lerntempo angepasst und in ca. 30 Minuten durchlaufen werden kann. Ein abschließendes Quiz ermöglicht es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ihre neu erworbenen Kenntnisse sofort zu testen. Arbeitgeber erhalten gleichzeitig einen Nachweis dafür, dass sie ihre Verpflichtung, KI-Kompetenz zu vermitteln, erfüllt haben.
Zur Autorin des Trainings
Kristin Benedikt ist Volljuristin und leitete von 2015 bis 2020 den Bereich Internet beim Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht. In dieser Funktion koordinierte sie u.a. Prüfungen zu Themen wie SmartTVs, Wearables oder Sprachassistenten.
Seit April 2020 ist sie Richterin am Verwaltungsgericht Regensburg. Darüber hinaus arbeitet sie als Referentin und Autorin zahlreicher Beiträge zur DSGVO und ePrivacy-Verordnung und ist Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit GDD.