Eine gesetzliche Pflicht zur Schulung von Mitarbeitenden in Compliance-Themen ergibt sich häufig indirekt aus verschiedenen Rechtsvorschriften und Branchenstandards. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, die auf Ihr Unternehmen zutreffen könnten. Unternehmen können für Straftaten ihrer Mitarbeitenden haftbar gemacht werden, wenn sie keine angemessenen Maßnahmen zur Verhinderung von Regelverstößen ergriffen haben (§ 130 OWiG). Schulungen gelten als wesentlicher Bestandteil eines effektiven Compliance-Management-Systems. Artikel 39 der DSGVO fordert, dass Mitarbeitende zu Datenschutzvorschriften geschult werden. Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden müssen für die Einhaltung menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten Schulungen durchführen. In regulierten Branchen, wie beispielsweise dem Finanzsektor, sind Compliance-Schulungen explizit vorgeschrieben, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

Auch wenn keine einheitliche Schulungspflicht für Compliance existiert, erfordern viele Rechtsvorschriften und Branchenstandards regelmäßige Schulungen, um gesetzliche und organisatorische Anforderungen zu erfüllen und Haftungsrisiken zu minimieren.

Wenn Ihr Unternehmen der Verpflichtung zur Schulung von Mitarbeitenden in Compliance-relevanten Themen nicht nachkommt, können erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen entstehen, die sich aus den zugrundeliegenden Rechtsvorschriften ergeben. Bei Datenschutzverstößen können z.B. Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweiten Jahresumsatzes verhängt werden (Art. 83 DSGVO). Verstöße gegen Sorgfaltspflichten können zu Bußgeldern von bis zu 8 Millionen Euro oder 2 % des weltweiten Umsatzes führen (bei Unternehmen mit mehr als 400 Millionen Euro Jahresumsatz).

Wird eine Ordnungswidrigkeit festgestellt, so kann wegen fehlender Präventionsmaßnahmen ebenfalls eine empfindliche Geldbuße verhängt werden. Außerdem können Unternehmen für Fehlverhalten oder Gesetzesverstöße ihrer Mitarbeitenden haftbar gemacht werden, wenn keine entsprechenden Schulungen durchgeführt wurden. Dies kann Schadenersatzforderungen oder strafrechtliche Verfolgung zur Folge haben.

Sämtliche Server stehen in Deutschland und profitieren von den deutschen Datenschutzvorgaben.

Der UNIVADO-Kundenservice sitzt in Düsseldorf. Sie profitieren daher von reibungsloser Kommunikation mit unseren Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeitern am Standort Deutschland.

Nein, wenn UNIVADO auf Unterauftragnehmer zurückgreift, so befinden sich diese am Standort Deutschland.

Die Inhalte der UNIVADO-Complianceschulungen werden in Zusammenarbeit mit hochqualifizierten Fachkräften der internationalen Wirtschaftskanzlei CMS zusammengestellt. CMS berät seit 1999 Unternehmen in wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen, ist in über 45 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit über 6.300 Anwältinnen und Anwälte.

Bei Gesetzesänderungen, welche die Inhalte der Schulungen betreffen, werden sofort neue Versionen angefertigt. Ansonsten gibt es jährliche Updates mit frischem Design, neuen Interaktionen, aktuellen Praxisbeispielen und einem überarbeiteten Abschlussquiz.

 Ja, sämtliche Schulungsinhalte sind auch als SCORM- oder xAPI-Datei erhältlich, damit Sie diese mühelos auch in Ihrem hauseigenen Learning Management System verwenden können.

Ja, individuelle Anpassungen sind möglich. Unser Kundenservice berät Sie gerne zum Design der Schulungszertifikate.