Künstliche Intelligenz kommt heute in zahlreichen Branchen zum Einsatz. Viele Kommunikationstools in Unternehmen werden mittlerweile von KI-Technik unterstützt oder sogar ganz übernommen. Was viele Chancen bietet, birgt auch Risiken – etwa Cyberangriffe durch KI-Chatbots, die eine Gefahr für Unternehmen und ihre Kunden darstellen. Nur gut geschulte Mitarbeitende, die ihre KI-Kompetenz regelmäßig stärken, bleiben auf dem aktuellsten Stand und können Bedrohungen rechtzeitig wahrnehmen sowie mögliche Schäden verhindern. Erfahren Sie im folgenden Beitrag, wie Sie die Vorteile von KI für professionelle Chatbots nutzen und die KI-Kompetenz Ihrer Mitarbeitenden mit Schulungen zum Thema Cybersecurity effektiv stärken.
Was sind KI-Chatbots und wie funktionieren sie?
KI-Chatbots sind clevere Assistenten, die mithilfe von KI automatisiert mit Menschen kommunizieren. Immer natürlicher reagieren sie auf Fragen mit passenden Antworten. Die Qualität hat sich in den letzten Jahren stark verbessert, was sie in vielen Bereichen so erfolgreich macht. KI-Chatbots kommen überall dort zum Einsatz, wo Unternehmen mit ihren (potenziellen) Kunden ohne den Einsatz eines Callcenters kostengünstig kommunizieren und für diese rund um die Uhr beratend zur Seite stehen möchten. Als Ergänzung zum menschlichen Kundenservice sind Chatbots sehr sinnvoll. Kunden profitieren von der 24/7-Verfügbarkeit (auch nachts, an Wochenenden und Feiertagen), Unternehmen von der Effizienzsteigerung und Kostenersparnis. Bei falscher Konfiguration oder mangelnder Kontrolle können Chatbots allerdings auch ein Einfallstor für Cyberangriffe sein.
Gefahren durch Cyberangriffe via KI-Chatbots
KI-Chatbots können von Cyberattacken verschiedenster Art betroffen sein.
Typische Bedrohungen sind:
- Phishing-Angriffe: Beim Phishing senden Hacker (manipulierte) Chatbot-Antworten mit dem Ziel, an sensible Daten zu gelangen.
- Verbreitung von Malware: Vorsicht ist außerdem geboten bei eingebetteten Links oder Aufforderungen zu externen Downloads. Darüber verbreiten Angreifer oft Schadprogramme direkt über den Chatverlauf.
- Datenabfluss: Unsicher konfigurierte Bots können ungewollt interne Informationen preisgeben oder Angreifern Zugriff auf Nutzerdaten ermöglichen.
- Manipulierte Antworten: Durch gezielte Eingaben lassen sich manche Chatbots sogar austricksen – im schlimmsten Fall liefern sie falsche oder gefährliche Informationen aus.
- Social Engineering: KI-Chatbots sind manchmal so manipuliert, dass sie sich als echte Support-Mitarbeitende auszugeben, um an sensible Daten zu gelangen.
Deshalb gilt: Chatbots sind zwar praktisch, sollten aber aus Sicherheitsgründen nur stark kontrolliert zum Einsatz kommen. Regelmäßige Updates, klare Zugriffskontrollen und ein sicherer Umgang mit KI-Chatbots sind essenziell.
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Menschliche Kompetenz bleibt weiterhin unverzichtbar
Trotz zahlreicher Vorteile von KI-Chatbots bleibt die menschliche Kompetenz auch in Zukunft weiterhin unersetzlich. Viele Kunden bevorzugen den persönlichen Kontakt und die Beratung durch Menschen. Zudem lassen sich komplexe Fragen und Probleme oft nicht über einen automatisierten Chatbot klären. Etwa bei sehr individuellen Kunden-Anliegen, aber auch in der Beurteilung möglicher Fehler und Risiken, die der Einsatz von Chatbots mit sich bringen kann. Technologische Schutzmaßnahmen sind für Unternehmen oft nicht ausreichend, um sich gegen Cyberangriffe zu schützen – geschultes Personal zur Erkennung von Anomalien bleibt daher weiterhin essenziell. Geschulte Mitarbeitende, die sich auf dem Gebiet bestens auskennen, können auf einen Cyberangriff schnell reagieren und geeignete Maßnahmen ergreifen, sofern sie dafür entsprechend sensibilisiert sind.
KI-Chatbots sicher und effektiv einsetzen
Damit KI-Chatbots nicht zur Bedrohung für Unternehmen werden, sind verschiedene Dinge wichtig. Zum einen sind es technische Maßnahmen wie etwa Authentifizierung, Verschlüsselung und Monitoring, die potenzielle Angreifer und Bedrohungen abwehren sollen, aber auch regelmäßige Updates und Sicherheitsprüfungen. Basis dafür ist eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen der IT-Abteilung und Anwendern bzw. Mitarbeitenden im Unternehmen. Mit der Ausarbeitung von Notfallplänen und einem aktiven Krisenmanagement bei Cyberangriffen bereiten sich Unternehmen optimal auf mögliche Attacken vor.
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Mit E-Learning-Schulungen von UNIVADO Cyber-Risiken minimieren
Mit unseren Schulungen werden Mitarbeitende für den Umgang mit KI und Cybersecurity fit gemacht – sie lernen die Grundlagen, das Erkennen von Bedrohungen und den sicheren Umgang mit KI-Tools wie Chatbots und anderen Anwendungen.
E-Learning-Programme wie „KI im betrieblichen Einsatz für Fach- und Führungskräfte“ und „KI im betrieblichen Einsatz für Beschäftigte“ greifen zahlreiche Themen auf, die für den sicheren Einsatz von Künstlicher Intelligenz wichtig sind. Auch nützliche Praxistipps sowie rechtliche Aspekte werden erläutert.
Bleiben Sie mit UNIVADO-Schulungen immer „up to date“ – für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit KI in Ihrem Unternehmen, etwa als Workshop, Online-Training oder regelmäßige Auffrischung.
Fazit: Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden zum Thema Cybersecurity
Um die allgemeine KI-Kompetenz Ihrer Mitarbeitenden zu stärken und Ihre IT-Systeme sowie KI-Anwendungen sicherer zu machen, lohnen sich regelmäßige Schulungen. Vor allem E-Learning-Kurse vermitteln Wissen kompakt, anschaulich und praxisnah – immer im Fokus steht dabei die Balance zwischen Technologie und menschlicher Kompetenz. Wenn Sie frühzeitig handeln und Ihre Mitarbeitenden regelmäßig für das Thema sensibilisieren – investieren Sie auch in die Sicherheit und Zukunft Ihres Unternehmens.
Häufig gestellte Fragen
Ein klassischer Chatbot funktioniert nach festen Regeln – er erkennt bestimmte Schlagwörter und gibt darauf vordefinierte Antworten. Das ist zwar weniger flexibel, dafür aber auch leichter zu kontrollieren. Ein KI-Chatbot ist da schon deutlich cleverer: Er versteht Sprache besser, kann individueller reagieren – aber gerade das macht ihn anfälliger für Fehlfunktionen oder gezielte Angriffe, wenn die Sicherheitsmaßnahmen nicht stimmen. Mehr Intelligenz bedeutet also auch: mehr Verantwortung!
Ja, ganz klar. Wer Chatbots einsetzt, sollte offen damit umgehen – und verständlich erklären, wie der Chat-Bot arbeitet und was mit den eingegebenen Daten passiert. Das schafft Vertrauen und sorgt gleichzeitig dafür, dass man rechtlich auf der sicheren Seite ist (z. B. im Hinblick auf die DSGVO).
Ja, das geht leider. Wenn jemand genau weiß, wie ein KI-Chatbot funktioniert, kann er durch bestimmte Eingaben versuchen, diesen zu falschen oder gefährlichen Antworten zu verleiten – zum Beispiel, um an interne Infos zu kommen. Solche sogenannten „Prompt Injection“-Angriffe klingen technisch, sind aber in der Praxis ein echtes Risiko. Deshalb ist es wichtig, den Chatbot regelmäßig zu prüfen und gut abzusichern.
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