Der Umgang mit künstlicher Intelligenz macht vieles leichter, will aber gelernt sein. Nur wer in der richtigen Sprache mit KI-Software spricht und die besten Prompts dafür nutzt, bekommt sinnvolle und brauchbare Ergebnisse. Erfahren Sie hier mehr über KI-Prompting, um künftig noch produktiver zu recherchieren, analysieren und zu schreiben.
Was genau ist Prompt Engineering?
Prompt Engineering ist die Kunst, nicht irgendwie, sondern gezielt zu fragen. Je klarer, detaillierter und zielgerichteter Ihr Prompt, desto besser das Ergebnis. Statt einer allgemeinen Aufforderung wie „Erstelle mir eine Marktanalyse“ ist es sinnvoll, einen detaillierten Prompt einzugeben. Zum Beispiel: „Erstelle eine Marktanalyse für die deutsche Autobranche 2025 mit Fokus auf Kleinwagen. Liste Marktvolumen, Wachstumstreiber und drei Trends mit Quellen auf. Maximal 600 Wörter.“
So weiß die KI genau, was sie tun soll, und geht auch inhaltlich in die Tiefe, statt nur einen allgemeinen Text zu formulieren. Je mehr Details der Prompt enthält, desto eher liefert er das Ergebnis, das Sie sich vorgestellt haben. Komplett generierte Inhalte direkt zu veröffentlichen, ist dennoch nicht empfehlenswert. Die Ergebnisse müssen von menschlicher Hand überarbeitet, auf korrekte Fakten geprüft, ggf. umstrukturiert und insgesamt sorgfältig kontrolliert werden.
Prompt Engineering als Gamechanger
Wer präzise Prompts formuliert, spart Zeit und erhält bessere Ergebnisse. KI kann als Produktivitäts-Booster für Teams dienen, aber nur, wenn sie richtig eingesetzt wird. Für gute Prompts ist der Kontext wichtig. Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Welches Ziel verfolgt man mit dem Prompt? In welchem Format und in welcher Sprache soll der generierte Content am Ende vorliegen?
Es lohnt sich, Schritt für Schritt vorzugehen. Erst die grundlegenden Informationen in den Prompt schreiben, dann das Ergebnis immer weiter verfeinern. Mit einfachen Schritt-für-Schritt-Anweisungen und der Angabe aller relevanten Informationen kann die KI effiziente Ergebnisse produzieren. Da KI lernfähig ist und sich frühere Angaben merkt, müssen nicht alle Vorgaben immer wieder neu formuliert werden. Einige KI-Tools ermöglichen zudem das Festlegen von Markenstimmen, bestimmten Schreibstilen und weiteren Vorgaben, die die KI bei zukünftigen Arbeiten automatisch berücksichtigt.
Typische Fehler, die zu schlechten Ergebnissen führen:
- Die Aufgabe ist zu ungenau formuliert.
- Es wurde kein Ziel angegeben.
- Es wurden zu viele Informationen auf einmal eingegeben.
- Die Zielgruppe ist unklar.
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KI-Schulungen bringen mehr Effizienz ins Team
Professionelle Schulungen machen den Unterschied. Sie zeigen, wie Ihre Mitarbeitenden verschiedene KI-Tools wirklich produktiv einsetzen. Etwa für folgende Aufgaben, die in vielen Unternehmen tagtäglich anfallen.
- Schreiben: Ob Newsletter, Blogartikel oder Social Media, mit den richtigen Prompts liefert die KI Texte im passenden Ton.
- Analysieren: Ob Zahlenberge oder lange Reports, KI filtert Trends heraus und fasst sie verständlich zusammen.
- Recherchieren: Fakten checken, Informationen vergleichen, schnell einen Überblick gewinnen, die KI als Recherche-Assistent spart Stunden.
- Kreative Ideen: KI bringt frischen Input und unterstützt Brainstormings. Ideal auch für Download-Guides und Lead-Kampagnen.
Tipps für eine effiziente Teamarbeit mit KI
Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich das volle KI-Potenzial ausschöpfen.
Ein guter Startpunkt ist eine Prompt-Bibliothek. Statt dass jeder Mitarbeitende ständig von vorne beginnt, sammelt das Team die besten Prompts an einem zentralen Ort. So entsteht nach und nach eine Art Wissensschatz, auf den alle zugreifen können – egal ob für Marketingtexte, Analysen oder kreative Ideen. Das spart Zeit und sorgt dafür, dass gute Eingaben nicht in einzelnen Köpfen verschwinden.
Ebenso wichtig ist die Rollenverteilung. Wer im Team schreibt die Prompts? Wer prüft die Ergebnisse? Wer feilt an der Qualität? Diese klare Aufteilung verhindert Chaos und macht die Zusammenarbeit effizienter. So wird aus dem Experimentieren mit KI ein echter Workflow, bei dem jeder seine Stärken einbringt.
Damit das Wissen nicht verpufft, lohnt es sich, Best Practices zu dokumentieren. Erfolgreiche Workflows, gelungene Prompts oder auch hilfreiche Tools sollten regelmäßig festgehalten und für alle zugänglich gemacht werden.
Auch ein entscheidender Punkt: Teams sollten regelmäßig prüfen, was funktioniert – und was nicht. Welche Prompts bringen die besten Ergebnisse? Wo spart man wirklich Zeit, wo nicht? Dieses bewusste Nachjustieren sorgt dafür, dass sich die Zusammenarbeit mit KI stetig verbessert und die eingesetzten Methoden immer passgenauer werden.
Kurz gesagt: Wer KI im Team effizient einsetzen will, braucht Strukturen, die Zusammenarbeit fördern. Mit Bibliotheken, klaren Rollen, dokumentierten Best Practices und einem offenen Feedbackprozess wird aus KI schnell mehr als nur ein nützliches Tool.
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Die richtigen Tools & Ressourcen einsetzen
Für Texterstellung und Analysen sind Tools wie ChatGPT oder Jasper AI weit verbreitet. Für Bilder sind Midjourney oder DALL-E spannende Optionen, während Entwickler mit diversen Code-Tools Unterstützung erhalten.
Plattformen wie PromptBase oder spezialisierte Foren bieten zudem fertige Eingaben für unterschiedliche Anwendungsfälle – vom Marketing bis zur Datenanalyse. Auch Communitys auf Discord, Reddit oder LinkedIn sind Gold wert, wenn es darum geht, voneinander zu lernen und Best Practices auszutauschen.
Und wer wirklich tiefer einsteigen will, sollte sich weiterführende Lernressourcen sichern. Es gibt inzwischen hochwertige Online-Kurse und YouTube-Tutorials, die Trends, Updates und praxisnahe Tipps vermitteln.
Am Ende gilt: Tools allein machen noch keinen Unterschied. Erst in Kombination mit klugen Prompts, aktiver Community-Nutzung und kontinuierlichem Lernen entsteht ein echter Mehrwert.
Prompt-Kompetenz aufbauen – mit UNIVADO
Damit KI im Team wirklich Mehrwert bringt, reicht Ausprobieren allein nicht aus. Entscheidend ist, dass Mitarbeitende lernen, gezielt mit Prompts zu arbeiten und die Tools sinnvoll in ihre Aufgaben einzubinden. Speziell zugeschnittene KI-Schulungen richten sich sowohl an Fach- und Führungskräfte, als auch an alle anderen Beschäftigten. Sie vermitteln praxisnah, wie gute Prompts entstehen, wie man Ergebnisse bewertet und optimiert und wie Teams gemeinsam eine produktive Arbeitsweise entwickeln. Die Schulungen sind verständlich aufgebaut, direkt im Alltag anwendbar und berücksichtigen ebenso wichtige Aspekte wie Datenschutz, Qualitätssicherung und klare Verantwortlichkeiten. So entsteht nachhaltige KI-Kompetenz, die im gesamten Unternehmen spürbar wirkt.
Fazit: Mit Schulungen Teams effizienter machen
Wer mit E-Learning-Schulungen gezielt KI-Wissen vermittelt, kann die Arbeitsabläufe beschleunigen, Routineaufgaben automatisieren und gleichzeitig die Qualität der Ergebnisse sichern. Kleine, gut durchdachte Prompt-Bibliotheken, dokumentierte Best Practices und regelmäßige Feedback-Loops sorgen dafür, dass alle im Team voneinander lernen und die KI kontinuierlich besser unterstützt.
Häufig gestellte Fragen
Ja. Mit gezielten Prompts kann das Team die KI als Brainstorming-Partner nutzen, um neue Kampagnenideen, Content-Formate oder Lösungsansätze zu entwickeln. Die menschliche Kreativität komplett ersetzen, kann die KI aber nicht, hier sind weiterhin Ihre besten Mitarbeitenden gefragt!
Durch gemeinsame Prompt-Bibliotheken, dokumentierte Best Practices und regelmäßige Feedback-Loops kann ein Team kontinuierlich effizienter arbeiten und qualitativ bessere Ergebnisse erzielen. Langfristig entsteht so ein wachsendes Wissensarchiv, das neuen Teammitgliedern den Einstieg erleichtert und den Wissensfluss innerhalb des Teams sicherstellt.
Nein. Entscheidend ist, dass Mitarbeitende lernen, wie sie Prompts sinnvoll formulieren und die Ergebnisse kritisch prüfen. Technische Details und die komplexe KI-Entwicklung übernehmen die IT oder externe Spezialisten. So kann das Team effizient arbeiten, ohne tiefgehende Technikkenntnisse besitzen zu müssen, und gleichzeitig die Qualität der Ergebnisse sichern.